Tierschutz - Tierrecht - SoKas - Stierkampf

Stiermorde, Hodenfresserei und andere perverse S(t)ierquälereien

Jährlich müssen in Spanien Tausende von Stieren in den Arenen qualvoll sterben, damit sich ein angeblich "zivilisiertesVolk" daran ergötzen kann. Was ist der Reiz einer Veranstaltung, wenn der Verlierer schon vor dem Kampf feststeht? Worin liegt die Faszination, wenn ein Reiter seinem Pferd die Augen verbinden muss, damit er einem unschuldigen Stier ungestört eine Lanzenspitze in den Rücken stechen kann? Was hat ein Stier verbrochen, dass Tausende von Leuten seinen Tod fordern? Weshalb jubelt das Volk, wenn ein verletztes Tier nach einem fürchterlichen Todeskampf sein Leben aushaucht? Warum sieht ganz Europa immer noch tatenlos zu, wenn in Spanien Tiere barbarisch gequält werden?

Seit rund 400 Jahren werden in Spanien Stierkämpfe ausgetragen. Die Regeln und der Ablauf eines Kampfes sind heute beinahe so grausam wie in früheren Jahren. Damit der Stier möglichst aggressiv in die Arena schiesst, wird er ca. 24 Stunden vorher allein in einen engen, völlig dunklen Raum gesperrt. Auf einer Anzeigetafel in der Arena werden sein Name, sein Alter und sein Gewicht bekannt gegeben. In der ersten Phase wird das Tier, geblendet vom jähen Sonnenlicht, mehrmals quer durch die Arena gehetzt, indem die Toreros den Stier mit dem Tuch (Capa) reizen, bis er sich etwas beruhigt hat. Nun leitet das Horn die zweite Phase ein, die Suerte de varas, die Lanzenphase, und bald wird das erste Blut fliessen. Der Picador, manchmal sind es auch zwei, reitet ein schweres Arbeitspferd und stellt sich am Rand der Arena auf. Damit das Pferd gegen die spitzen Hörner des Stiers geschützt ist, wird es rundherum gepolstert. Besonders gut an der rechten Seite, da darauf geachtet wird, dass der Stier immer von rechts angreift. Dieser ca. 60 Kilo schwere Schutzmantel ist erst seit der Reform der Stierkampfverordnung im Jahre 1928 Vorschrift. Früher wurden die ungeschützten Pferde pro Saison zu Hunderten von den Stieren verletzt oder getötet. Jedes Pferd würde seinem gesunden Instinkt folgen und sofort flüchten, wenn ein Stier angreift. Deshalb werden ihm beide Augen mit einem dicken Tuch verbunden. Das verängstigte Pferd muss sich also völlig blind in der Arena bewegen und darauf warten, dass ein über 500 Kilo schwerer Stier ihm seine spitzen Hörner in die Seite stösst. Da der Schwerpunkt beim Pferd sehr hoch liegt, kann es durchaus vorkommen, dass es unter der Wucht des Anpralls stürzt oder vom Stier hochgehoben wird. Die Helfer des Picadors führen das Reittier und schlagen mit Stöcken auf das Pferd ein, wenn es nicht gehorcht, oder sie stützen es auf der einen Seite, wenn der Stier auf der anderen Seite angreift. Der Picador stösst nun dem angreifenden Stier mehrmals die Lanzenspitze zwischen die Schulterblätter. Die Nackenwunden schwächen den Stier, und die Schmerzen zwingen ihn, Kopf und Hals zu senken, was die weitere Arbeit und Quälerei erleichtert. In der nächsten Phase werden dem Stier die Banderillas, 70 bis 80 cm lange, bunt geschmückte Spiesse mit Widerhaken, in die vordere Rückenpartie gesteckt. Im letzten Drittel, der Suerte de matar o de la estocada, erfolgt der Todesstoss. Dabei stösst der Matador dem vor Schmerzen brüllenden Stier einen ca. 90 cm langen Degen zwischen die Schulterblätter. Selten bricht das Tier sofort zusammen, meist wird der Degen wieder herausgezogen, und der Matador sticht erneut zu. Trotz der schweren Verletzungen kämpft der Stier gegen den Tod. Das Blut läuft ihm aus Mund und Nase, schwankend sucht er einen Platz zum Sterben. Unter dem frenetischen Beifall einer aufgeheizten Zuschauermenge bricht das Tier zusammen. Nun erhält es von einem Helfer des Matadors mit einem Dolch den Gnadenstoss, bevor der Kadaver von drei Mulis aus der Arena geschleift wird. Wenn der Matador seine Sache gut gemacht hat, bekommt er ein Ohr zur Belohnung, manchmal beide oder auch den Schwanz des Stiers.

                                   

Stierkampftag ist in Spanien auch ein Volksfest, in diesem bringen Erwachsene ihren Kindern bei wie man lebenden Stieren die Hoden abschneidet, Kinder werden aufgefordert mit Dolchen und Spiessen auf die Stiere einzustechen, dabei johlt und gröhlt der Pöbel im totalen Blutrausch und quält den vorher natürlich angebunden und vorsichtshalber narkotisierten Stier bis er stirbt. Die Hoden darf derjenige behalten der am meisten auf den Stier eingestochen hat. Jedes Elternpaar ist natürlich sehr Stolz wenn es ihr Sprössling ist der auf dem begehrten Foto mit den Stierhoden in der Hand abgelichtet wird. Am Abend Zuhause werden die Hoden von der Siegerfamilie gekocht und im Namen eines katholischen Heiligen gefressen... und Ihr Sprössling ist nun endlich ein ganzer Mann !
Jahr für Jahr werden bei Stierkämpfen in Spanien Zigtausende Stiere gequält und getötet. Auch wenn viele der Stierkampf-Zuschauer amerikanische Touristen sind, sehen sich doch 90 Prozent dieser Touristen kein zweites Mal einen Stierkampf an, wenn sie erst einmal Zeuge dieser pausenlosen Grausamkeiten in der Arena geworden sind. Spanische Stiere und Ihre vielen Leidensgenossen in Mexiko und anderen Ländern sind Opfer einer primitiven Vorführung, die man hinter Bezeichnungen wie "Kunst" oder "Unterhaltung" zu verschleiern versucht, und die der mexikanische Autor Eduardo del Rio als "Hemmschuh für die Humanisierung der Menschheit" bezeichnete. 

Mörderische Mystik Spanische und mexikanische Stierkampf-Veranstalter locken Touristen mit dem mystischen Aspekt. Sie geben vor, der Kampf sei etwas "Festliches", "Künstlerisches" und ein "fairer Wettkampf" zwischen Geschick und Kraft. Was sie allerdings nicht sagen, ist, daß der Stier niemals auch nur die geringste Chance hat, sich zu verteidigen, geschweige denn zu überleben. Viele prominente Stierkämpfer früherer Tage berichten, daß der Stier absichtlich mit Tranquilizern und Abführmittel oder Schlägen in die Nieren geschwächt wird, daß man ihm Vaseline in die Augen schmiert, um seine Sicht zu trüben, ihm wochenlang vor dem Kampf schwere Gewichte um den Hals hängt und ihn über Stunden in Dunkelheit hält, bevor man ihn in die Arena lässt.
Ein bekannter Stierkampf Tierarzt, Dr. Manuel Sanz, berichtet, daß 1987 mehr als 90 Prozent der in Stierkämpfen getöteten Stiere abgeschliffene Hörner hatten. Bei dieser Prozedur werden dem Stier mehrere Zentimeter Horn abgesägt, wodurch der Stier, aufgrund des geänderten Winkels sein Ziel beim stoßen verfehlt.

Der Matador, zwei Pikadore auf Pferden und drei Mann zu Fuß stechen immer wieder auf den Stier ein, sobald er in der Arena ist. Ist der Stier erst einmal völlig geschwächt vor Angst, Blutverlust und Erschöpfung, versucht der Matador, den Stier durch einen „sauberen“ Stoß mit dem Schwert ins Herz zu töten. Aber zum Unglück des Stieres hat der Matador selten Erfolg und muß immer wieder zustoßen; er verfehlt dabei meist das Herz des Stieres und sticht stattdessen in die Lunge. Oft muß ein Dolch benutzt werden, um das Rückenmark zu durchtrennen und dem Publikum so den Anblick eines hilflosen Tieres im Todeskampf zu ersparen. Der Stier kann dann noch bei vollem Bewußtsein sein, jedoch ist er gelähmt, wenn seine Ohren und sein Schwanz im letzten Akt dieser Tragödie als "Siegestrophäe" abgeschnitten werden. 
Der mexikanische Stierkampf kennt noch eine Variante: die Novillada, den "Baby-Stierkampf". Es gibt in diesem Abschlachten von Kälbchen keine vorgegebenen Rituale. Baby-Stiere, manche kaum älter als ein paar Wochen, werden in eine kleine Arena gebracht, wo sie von Zuschauern - unter ihnen auch viele Kinder - zu Tode gestochen werden.  Dieses Blutbad endet damit, daß die Zuschauer dem in einer Blutlache liegenden Tier, das oft noch bei vollem Bewußtsein ist, Ohren und Schwanz abhacken.

Spanien ist besonders grausam zu den Stieren. Außer den "üblichen" tödlichen Stierkämpfen gibt es hier verschiedene Fiestas, bei denen Stiere auf verabscheuenswürdigste Weise zu Tode gequält werden. Es würde unmöglich sein, eine Liste der Städte und der Adressen der Städte, in denen Stierkämpfe ausgetragen werden, darzustellen. Es würde weit einfacher sein, die Städte aufzulisten, die sich an dieser Barbarei nicht beteiligen.
In einigen Orten jagt man die Rinder ins Meer, versucht, sie in einem Brunnen zu ertränken; lässt sie ein "Schaumbad" nehmen. Vergewaltigt sie mit Stöcken; rennt mit Einkaufswagen gegen sie; überfährt sie wieder und wieder mit alten Autos oder Traktoren. Hier einige perverse Beispiele wie Spanier mit ihren Stieren umgehen!  Ole... Toro... ole, ole.....



TORDESILLAS - Ort der perversen Hodenabschneider

Seit 1584 werden jedes Jahr in Tordesillas (Valladolid, Spanien) Stiere gequält und ermordet. Bei diesem so genannten Fest zu Ehren der "Virgen de la Peña" (irgend so ein beschissenes Katholikenfest) wird der Stier, über und über mit in seinen Körper gestochenen Lanzen, durch das ganze Dorf gejagt.
Schafft es der verletzte Stier über eine Ziellinie, wird er begnadigt. Bisher hat dies jedoch erst ein Stier geschafft. Im Jahr 2000 lebte ein Tier, mit einer Lanze quer durch den ganzen Körper noch 35 Minuten, während man ihm immer mehr Lanzen einstach.
Und als sei das alles nicht abscheulich genug, foltert die Menschenmasse ihn noch, indem bei lebendigem Leibe die Hoden abgeschnitten werden. Derjenige, der am meisten zugestochen hat, darf sie sich dann auf seine Lanze spießen.

CORIA - Stiere als lebende Dartscheiben

Der Stier wird stundenlang durch die Straßen getrieben, während die Leute ihre spitzen Pfeile auf ihn einwerfen oder durch Blasrohre beschießen. Bevorzugt werden die Augen und Hoden anvisiert. Durch Blutverlust und Anstrengung dem Tode nahe, wird er erschossen, bevor man ihn "katstriert" - nach 2stündiger unglaublicher Marter.

 

PAMPLONA - Stiertreiben

In Eisenverschlägen sind die Stiere für das Stiertreiben eingesperrt, abgetrennt voneinender und sehr eng.Von oben werden sie von Männern mit Stromstäben "bearbeitet" so dass sie möglichst wild rausgelassen werden können! Traurig ist, dass auch viele Touristen bei diesen Spektakeln zusehen.
Das Fest dauert vom 7. bis zum 14. Juli. Die Stierrennen werden vom spanischen Fernsehen live übertragen. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Verletzungen oder sogar Todesfällen unter den Läufern. Selber Schuld....

Für die Stiere enden die insgesamt neun Rennen von der Altstadt in die Arena immer tödlich, spätestens in der Stierkampf-Arena, in die sie mehr oder weniger lebendig getrieben werden.

 

BENAVENTE (Zamora) - Zug um Zug zu Tode gezerrt

Dem Stier werden Seile umgebunden und er wird solange durch das Dorf gezerrt, bis er an Erschöpfung stirbt.
Dies sind nur einige Beispiele der spanischen Barbarei, ganz zu schweigen von den "normalen perversen" Stierkämpfen.

 

INTERNATIONAL WEB AGAINST BULLFIGHTS
Official web site of the INTERNATIONAL MOVEMENT AGAINST BULLFIGHTS

Antistierkampfseite auf English, Français, Italiano, Portugês, Español

 

X-Stat.de
Zum Seitenanfang